Bedeutet so viel wie Geschicklichkeit für den Hund. Bei diesen Übungen wird der Hund dazu gebracht, u.a. über eine Bohle zu laufen (siehe oberes Bild). Auch muss er durch einen Tunnel oder über eine Leiter laufen. Der Hund muss sich sicher über wackelige und unterschiedliche Materialien bewegen können. Für den Rettungshundeeignungstest, aber auch für verschiedene öffentliche Vorführungen wird dieser Teil der Gerätearbeit benötigt. Bei keiner dieser Übungen darf der Hund Angst oder Unsicherheit zeigen. Aber nicht nur für den Rettungshundeeignungstest sind diese Übungen wichtig. Vor allem für die sog. „Kommunikation, Konzentration und Koordination“ zwischen Hund und Hundeführer wird es später in der Ausbildung und Arbeit essentiell wichtig und wird helfen die geforderten Aufgaben richtig umzusetzen. Egal ob es sich dabei um das Mantrailing oder die Flächensuche handelt.
„Die Kommunikation bedeutet, Gesprächsregeln festzulegen, sich gegenseitig aufmerksam zuzuhören und vor allem, die Körpersprache als Muttersprache des Hundes zu verstehen.“
„Konzentration heißt, in erster Linie sich selbst und dann den Hund zu fokussieren und zu sammeln, um eine gewisse Zeit lang bei der gestellten Aufgabe zu bleiben, beharrlich zu sein und sich nicht gleich von jeder Kleinigkeit ablenken lassen.“
„Koordination meint, seine körperlichen Bewegungen und die des Hundes zu steuern, zu ordnen und aufeinander abzustimmen: Was kommt zuerst, womit fange ich an, was ist der nächste Schritt? Hier ist vor allem gemeint, Bewegungsabläufe sinnvoll und zweckgerichtet ineinanderzufügen. Hunde sind Körpersprachler, Bewegungsabläufe sind die Sätze, die sie bilden.“
(Quelle: Schweda, A. (2012), Mantrailing)